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   OVG Nordrhein-Westfalen, 17.05.2021 - 13 B 331/21   

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OVG Nordrhein-Westfalen, 17.05.2021 - 13 B 331/21 (https://dejure.org/2021,14169)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 17.05.2021 - 13 B 331/21 (https://dejure.org/2021,14169)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 17. Mai 2021 - 13 B 331/21 (https://dejure.org/2021,14169)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    1. Öffentliche Stellen sind grundsätzlich ohne besondere Ermächtigung dazu berechtigt, im Zusammenhang mit der ihnen jeweils zugewiesenen Sachaufgabe Presse-, Öffentlichkeits- und Informationsarbeit zu betreiben. Amtliche Äußerungen, die einen unmittelbaren ...

  • rechtsportal.de

    1. Öffentliche Stellen sind grundsätzlich ohne besondere Ermächtigung dazu berechtigt, im Zusammenhang mit der ihnen jeweils zugewiesenen Sachaufgabe Presse-, Öffentlichkeits- und Informationsarbeit zu betreiben. Amtliche Äußerungen, die einen unmittelbaren ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • beckmannundnorda.de (Kurzinformation)

    Bundesnetzagentur darf von Bußgeldverfahren betroffenes Unternehmen in Pressemitteilung nicht namentlich benennen - keine Ermächtigungsgrundlage

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Zulässigkeit von Pressemitteilung der Bundesnetzagentur über bußgeldwehrte Regelverstöße mit Unternehmensnamensnennung

  • dr-bahr.com (Kurzinformation)

    Bundesnetzagentur darf bei Bußgeldverfahren nicht namentlich über betroffene Firmen berichten

Besprechungen u.ä. (2)

  • lhr-law.de (Entscheidungsbesprechung)

    Bundesnetzagentur darf bei Bußgeldverfahren nicht namentlich über betroffene Firmen berichten

  • lto.de (Entscheidungsbesprechung)

    Wenn die Bundesnetzagentur Unternehmen beim Namen nennt: Bald weniger Informationen über DSGVO-Bußgelder?

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2021, 973
  • afp 2021, 376
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (26)

  • BVerfG, 21.03.2018 - 1 BvF 1/13

    Verpflichtung zu amtlicher Information über Verstöße gegen lebensmittel- und

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 17.05.2021 - 13 B 331/21
    vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 21. März 2018 - 1 BvF 1/13 - BVerfGE 148, 40 = juris, Rn. 26, und vom 26. Juni 2002 - 1 BvR 558/91 -, BVerfGE 105, 252 = juris, Rn. 41.

    vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 21. März 2018 - 1 BvF 1/13 - BVerfGE 148, 40 = juris, Rn. 62, und vom 26. Juni 2002 - 1 BvR 558/91 -, BVerfGE 105, 252 = juris, Rn. 44.

    vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 21. März 2018 - 1 BvF 1/13 - BVerfGE 148, 40 = juris, Rn. 27, und vom 26. Juni 2002 - 1 BvR 558/91 -, BVerfGE 105, 252 = juris, Rn. 43.

    vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 21. März 2018 - 1 BvF 1/13 - BVerfGE 148, 40 = juris, Rn. 27, und vom 23. Oktober 2013 - 1 BvR 1842/11 -, BVerfGE 134, 204 = juris, Rn. 114.

    vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 21. März 2018 - 1 BvF 1/13 - BVerfGE 148, 40 = juris, Rn. 27, und vom 24. Mai 2005 - 1 BvR 1072/01 -, BVerfGE 113, 63 = juris, Rn. 50.

    vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 21. März 2018 - 1 BvF 1/13 - BVerfGE 148, 40 = juris, Rn. 28, vom 26. Juni 2002 - 1 BvR 558/91 -, BVerfGE 105, 252 = juris, Rn. 62, und vom 26. Juni 2002 - 1 BvR 670/91 -, BVerfGE 105, 279 = juris, Rn. 76; BVerwG, Urteil vom 20. November 2014 - 3 C 27.13 -, juris, Rn. 16.

    vgl. zuletzt zum sog. Lebensmittelpranger BVerfG, Beschluss vom 21. März 2018 - 1 BvF 1/13 -, BVerfGE 148, 40 = juris, Rn. 56 ff.; OVG NRW, Beschluss vom 24. April 2013 - 13 B 192/13 -, NWVBl. 2013, 334 = juris, Rn. 17 ff.

  • BVerfG, 26.06.2002 - 1 BvR 558/91

    Glykol

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 17.05.2021 - 13 B 331/21
    vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 21. März 2018 - 1 BvF 1/13 - BVerfGE 148, 40 = juris, Rn. 26, und vom 26. Juni 2002 - 1 BvR 558/91 -, BVerfGE 105, 252 = juris, Rn. 41.

    vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 21. März 2018 - 1 BvF 1/13 - BVerfGE 148, 40 = juris, Rn. 62, und vom 26. Juni 2002 - 1 BvR 558/91 -, BVerfGE 105, 252 = juris, Rn. 44.

    vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 21. März 2018 - 1 BvF 1/13 - BVerfGE 148, 40 = juris, Rn. 27, und vom 26. Juni 2002 - 1 BvR 558/91 -, BVerfGE 105, 252 = juris, Rn. 43.

    vgl. BVerfG, Beschluss vom 26. Juni 2002 - 1 BvR 558/91 -, BVerfGE 105, 252 = juris, Rn. 42 und 45.

    vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 21. März 2018 - 1 BvF 1/13 - BVerfGE 148, 40 = juris, Rn. 28, vom 26. Juni 2002 - 1 BvR 558/91 -, BVerfGE 105, 252 = juris, Rn. 62, und vom 26. Juni 2002 - 1 BvR 670/91 -, BVerfGE 105, 279 = juris, Rn. 76; BVerwG, Urteil vom 20. November 2014 - 3 C 27.13 -, juris, Rn. 16.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 04.02.2021 - 4 B 1380/20

    Amtsgericht Düsseldorf durfte Pressemitteilung zu Strafverfahren nicht mit

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 17.05.2021 - 13 B 331/21
    vgl. BVerwG, Urteile vom 20. November 2014 - 3 C 27.13 -, Buchholz 418.32 AMG Nr. 69 = juris, Rn. 11, vom 21. Mai 2008 - 6 C 13.07 -, BVerwGE 131, 171 = juris, Rn. 13, und vom 23. Mai 1989 - 7 C 2.87 -, BVerwGE 82, 76 = juris, Rn. 48; OVG NRW, Beschlüsse vom 4. Februar 2021 - 4 B 1380/20 -, DRiZ 2021, 158 = juris, Rn. 15, und vom 9. September 2013 - 5 B 417/13 -, NWVBl. 2014, 120 = juris, Rn. 13.

    vgl. BVerfG, Beschluss vom 26. Juni 2002 - 1 BvR 670/91 -, BVerfGE 105, 279 = juris, Rn. 76; BVerwG, Urteile vom 18. September 2019 - 6 A 7.18 -, BVerwGE 166, 303 = juris, Rn. 21 f., und vom 21. Mai 2008 - 6 C 13.07 -, BVerwGE 131, 171 = juris, Rn. 21; OVG NRW, Beschlüsse vom 4. Februar 2021 - 4 B 1380/20 -, DRiZ 2021, 158 = juris, Rn. 17, und vom 17. September 2019 - 15 A 4753/18 -, DVBl. 2020, 576 = juris, Rn. 114.

    vgl. zu den Einzelheiten zuletzt BVerwG, Urteil vom 18. September 2019 - 6 A 7.18 -, BVerwGE 166, 303 = juris, Rn. 12 ff. m.w.N.; OVG NRW, Beschluss vom 4. Februar 2021 - 4 B 1380/20 -, DRiZ 2021, 158 = juris, Rn. 17, jeweils mit m.w.N.

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 4. Februar 2021 - 4 B 1380/20 -, DRiZ 2021, 158 = juris, Rn. 110.

  • BVerwG, 29.06.2022 - 6 C 11.20

    Kein Anspruch auf Widerruf und Richtigstellung von Äußerungen in dem Bericht des

    Zugrunde zu legen ist damit der Grundsatz, dass Äußerungen staatlicher Stellen den allgemeinen Anforderungen an rechtsstaatliches Verhalten in der Ausprägung des Willkürverbots und des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes genügen müssen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 11. November 2010 - 7 B 54.10 - juris Rn. 14; Urteil vom 13. September 2017 - 10 C 6.16 - BVerwGE 159, 327 Rn. 27; VGH München, Beschluss vom 13. November 2020 - 11 CE 20.19 56 - juris Rn. 16; OVG Münster, Beschluss vom 17. Mai 2021 - 13 B 331/21 - NVwZ-RR 2021, 973 Rn. 8).
  • LG Hamburg, 28.10.2021 - 625 Qs 21/21

    Akteneinsicht für Privatpersonen durch Übersendung eines Bußgeldbescheids:

    In der bestehenden Wirtschaftsordnung umschließt das Freiheitsrecht des Art. 12 Abs. GG das berufsbezogene Verhalten der Unternehmen am Markt nach den Grundsätzen des Wettbewerbs (Vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 21. März 2018 - 1BVF113 1 BvF 1/13 - BVerfGE 148, Seite 40 = juris, Rn. 26 und vom 26. Juni 2002 - 1 BvR 558/91 -, BVerfGE 105, Seite 252 = juris, Rn. 41; OVG Münster Beschl. v. 17.5.2021 - 13 B 331/21, BeckRS 2021, 11654 Rn. 11).

    Es kommt nicht darauf an, ob und inwieweit die Pressemitteilung des HmbBfDI überhaupt hätte ergehen dürfen, wogegen unter Berücksichtigung obiger Ausführungen spricht, dass sie einem Grundrechtseingriff als funktionales Äquivalent gleichkommen dürfte und insoweit regelmäßig der Rechtfertigung durch eine gesetzliche oder verfassungsunmittelbare Ermächtigungsgrundlage bedarf (vgl. insoweit für den Fall einer Pressemitteilung durch die Bundesnetzagentur - OVG Münster, Beschluss vom 17.05.2021 - 13 B 331/21), an welcher es im BDSG an für Pressemitteilungen der Aufsichtsbehörde fehlt (vgl. hierzu Stulz-Herrnstadt/Jeschke: Grenzen der behördlichen Öffentlichkeitsarbeit bei Unternehmensbußgeldern, GRUR-Prax 2021, 499).

  • LG Hamburg, 28.10.2021 - 625 Qs 22/21

    Akteneinsicht für Privatpersonen durch Übersendung eines Bußgeldbescheids:

    In der bestehenden Wirtschaftsordnung umschließt das Freiheitsrecht des Art. 12 Abs. GG das berufsbezogene Verhalten der Unternehmen am Markt nach den Grundsätzen des Wettbewerbs (Vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 21. März 2018 - 1BVF113 1 BvF 1/13 - BVerfGE 148, Seite 40 = juris, Rn. 26 und vom 26. Juni 2002 - 1 BvR 558/91 -, BVerfGE 105, Seite 252 = juris, Rn. 41; OVG Münster Beschl. v. 17.5.2021 - 13 B 331/21, BeckRS 2021, 11654 Rn. 11).

    Es kommt nicht darauf an, ob und inwieweit die Pressemitteilung des HmbBfDI überhaupt hätte ergehen dürfen, wogegen unter Berücksichtigung obiger Ausführungen spricht, dass sie einem Grundrechtseingriff als funktionales Äquivalent gleichkommen dürfte und insoweit regelmäßig der Rechtfertigung durch eine gesetzliche oder verfassungsunmittelbare Ermächtigungsgrundlage bedarf (vgl. insoweit für den Fall einer Pressemitteilung durch die Bundesnetzagentur - OVG Münster, Beschluss vom 17.05.2021 - 13 B 331/21), an welcher es im BDSG an für Pressemitteilungen der Aufsichtsbehörde fehlt (vgl. hierzu Stulz-Herrnstadt/Jeschke: Grenzen der behördlichen Öffentlichkeitsarbeit bei Unternehmensbußgeldern, GRUR-Prax 2021, 499).

  • VG Saarlouis, 13.01.2023 - 3 K 60/22

    Abwägung zwischen dem Persönlichkeitsrecht eines Bürgers und der

    Zugrunde zu legen ist damit der Grundsatz, dass Äußerungen staatlicher Stellen den allgemeinen Anforderungen an rechtsstaatliches Verhalten in der Ausprägung des Willkürverbots und des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes genügen müssen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 11. November 2010 - 7 B 54.10 - juris Rn. 14; Urteil vom 13. September 2017 - 10 C 6.16 - BVerwGE 159, 327 Rn. 27; VGH München, Beschluss vom 13. November 2020 - 11 CE 20.1956 - juris Rn. 16; OVG Münster, Beschluss vom 17. Mai 2021 - 13 B 331/21 - NVwZ-RR 2021, 973 Rn. 8).
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Rechtsprechung
   OVG Nordrhein-Westfalen, 18.06.2021 - 13 B 331/21   

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https://dejure.org/2021,18662
OVG Nordrhein-Westfalen, 18.06.2021 - 13 B 331/21 (https://dejure.org/2021,18662)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 18.06.2021 - 13 B 331/21 (https://dejure.org/2021,18662)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 18. Juni 2021 - 13 B 331/21 (https://dejure.org/2021,18662)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    Klageerzwingung, einstweilige Anordnung, Anordnung der Klageerhebung, gerichtliche Zuständigkeit, actus contrarius, Fristsetzung

  • rechtsportal.de

    Gerichtliche Zuständigkeit für die Entscheidung über den Antrag auf Anordnung der Klageerhebung

  • rechtsportal.de

    Gerichtliche Zuständigkeit für die Entscheidung über den Antrag auf Anordnung der Klageerhebung

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2021, 823
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (2)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 31.03.2020 - 15 B 66/20

    Einstweilige Anordnung Anordnung der Klageerhebung Versammlung

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 18.06.2021 - 13 B 331/21
    vgl. zu diesem Erfordernis: OVG NRW, Beschluss vom 31. März 2020 - 15 B 66/20 -, juris, Rn. 10 f., m. w. N.

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 31. März 2020 - 15 B 66/20 -, juris, Rn. 8 f., m. w. N.

  • VGH Bayern, 27.06.1997 - 1 CE 97.392
    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 18.06.2021 - 13 B 331/21
    vgl. Bay. VGH, Beschluss vom 27. Juni 1997 - 1 CE 97.392 -, NVwZ-RR 1998, 685, m. w. N.
  • VGH Baden-Württemberg, 13.12.2021 - 12 S 3227/21

    Anspruch auf Zuweisung eines erreichbaren Betreuungsplatzes

    Im verwaltungsgerichtlichen Verfahren ist als Arrestgericht i.S.d. § 123 Abs. 3 VwGO i.V.m. § 926 Abs. 1 ZPO dasjenige Gericht zu verstehen, das die einstweilige Anordnung erlassen hat (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 18.06.2021 - 13 B 331/21 -, juris Rn. 1, 3).
  • VG München, 22.11.2023 - M 7 E 23.5047

    Drohne, Herstellungsbeitrag, Ermittlung der Geschossflächen, Rechtmäßigkeit der

    Da die Hauptsache derzeit nicht anhängig ist, bleibt es dem Antragsgegner unbenommen, zu beantragen, dem Antragsteller nach § 123 Abs. 3 VwGO i. V. m. § 926 Abs. 1 ZPO aufzugeben, binnen einer vom Gericht zu bestimmenden Frist Klage zu erheben (OVG NW, B.v. 18.06.2021 - 13 B 331/21, juris Rn. 1; VG Sigmaringen, B.v. 17.11.2022 - 4 K 2313/22 juris Rn. 15; vgl. Huber in Musielak/Voit, ZPO, 20. Aufl. 2023, § 926 Rn. 4 ff.).
  • VGH Baden-Württemberg, 19.07.2022 - 1 S 1121/22

    Anforderungen bei gemeindlicher Bauplatzvergabe

    Wird dieser Anordnung nicht Folge geleistet, ist auf Antrag die Aufhebung des Arrestes (hier der einstweiligen Anordnung) auszusprechen (vgl. § 926 Abs. 2 ZPO und näher zum sog. Klageerzwingungsverfahren OVG NRW, Beschl. v. 18.06.2021 - 13 B 331/21 - NVwZ-RR 2021, 823; Schoch, in: dems./Schneider, Verwaltungsrecht, Stand 42. Erg.-Lfg., § 123 VwGO Rn. 181; jeweils m.w.N.).
  • VG Sigmaringen, 17.11.2022 - 4 K 2313/22

    Vergabe von Bauplätzen - Antrag auf Anordnung der Klageerhebung

    Da es anders als etwa im selbständigen Abänderungsverfahren nach § 80 Abs. 7 VwGO auch für diese Aufhebungsentscheidung an einer Zuständigkeitsvorschrift für die Verwaltungsgerichte fehlt, ergibt sich die Zuständigkeit des Erlassgerichts für die Aufhebung der von ihm erlassenen einstweiligen Anordnung aus den Grundsätzen der actus-contrarius-Therorie (mwN.: OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 18.06.2021 - 13 B 331/21 -, NVwZ-RR 2021, 823 Rn. 2 f.).

    Darin zeigt sich, dass es sich bei dem Klageerzwingungsverfahren lediglich um ein unselbständiges Annex- bzw. Anschlussverfahren zu dem auf Erlass der einstweiligen Anordnung handelt (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 18.06.2021 - 13 B 331/21 -, NVwZ-RR 2021, 823, 824 Rn. 3).

    Da es sich bei dem Klageerzwingungsverfahren um ein unselbstständiges Anschlussverfahren des einstweiligen Anordnungsverfahrens handelt, ist eine Kostenentscheidung nicht auszusprechen (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 18.06.2021 - 13 B 331/21 -, OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 18.06.2021 - 13 B 331/21 -, NVwZ-RR 2021, 823, 824 Rn. 11; VGH Bayern, Beschluss vom 27.06.1997 - 1 CE 97.392 -, NVwZ-RR 1998, 685).

  • VG Ansbach, 02.06.2023 - AN 4 E 23.1083

    Klageerzwingung

    Dieselbe Überlegung ergibt sich, wenn man die Anordnung der Klageerhebung als vorgelagerte Anordnung zur Aufhebung des Beschlusses nach § 123 Abs. 3 VwGO i.V.m. § 926 Abs. 2 ZPO versteht und die Zuständigkeit insoweit dem Gericht der Hauptsache über die actus-contrarius-Theorie zuordnet (vgl. OVG NRW, B.v. 18.6.2021 - 13 B 331/21 - juris Rn. 2 f.).

    Bei dem Klageerzwingungsverfahren handelt es sich um ein unselbständiges Anschlussverfahren zum einstweiligen Anordnungsverfahren (so auch OVG NRW, B.v. 18.6.2021 - 13 B 331/21 - juris Rn. 15 mit Bezug auf BayVGH, B.v. 27.6.1997 - 1 CE 97.392 - juris).

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